Der königliche Badeort hat deutlich weniger unter den Covid-19 Folgen zu leiden als z.B. Phuket. Am Wochenende zieht es viele Besucher aus Bangkok zum Kurzurlaub hierher. Die 200 km kann man mit dem Auto oder der Bahn schnell und vergleichsweise preiswert zurücklegen.
Hua Hin hat das angenehmste Klima des Landes. Seit König Rama VI. haben die thailändischen Könige hier ihren Sommerurlaub verbracht. Der letzte besonders verehrte König Rama IX. Bhumipol verlebte seine letzten Lebensjahre überwiegend in der hiesigen Sommer Residenz. Der Kilometer lange Strand hat immer eher die Ruhe suchenden Touristen angezogen. Als ich erstmals Mitte der Neunziger mit dem Zug aus dem quirligen Bangkok nach Hua Hin fuhr und abends eine Runde durch das "Nachtleben" drehen wollte machten die wenigen Open Air Bars schon kurz nach 23 Uhr zu. Auf meine verwunderte Frage nach dem Grund hieß es nur lakonisch: "The King wants to sleep!"
Hua Hin ist ein lang gestreckter Ort. Alleine der Strand erstreckt sich über 8 km. Wenn Sie preiswerter als mit einem Taxi fahren wollen sind diese kleinen Pick Up genau richtig. Sie müssen nur am Straßenrand warten und ein Haltezeichen geben. Pro Strecke zahlen sie lediglich zwischen 10 und 20 Baht! (30-60 Cent)
Hotels sind Geschmackssache. Ich habe eine besondere Vorliebe für kleine, sehr persönlich geführte Boutique Hotels. Dazu zählt das Baan Bayan. ES ist eines meiner Lieblingshotels in Thailand!
Das Hotel in einem historischen Haus überzeugt mit viel Charme und exzellenter Ausstattung!
Es ist wahrlich eine Legende. Heutzutage als Centara Grand Beach Resort bekannt wurde es 1923 im Zusammenhang mit dem Bau der Bahn von Bangkok nach Singapore als Unterkunft für die Reisenden errichtet. Vor kurzem wurde es als eines der fünf besten Familienhotels Asiens der vergangenen 10 Jahre ausgezeichnet!
Sie müssen nicht Hotelgast sein um z.B. abends eines der wechselnden Themen Buffets zu genießen. Oder den Traum eines Diners am Strand wahr werden zu lassen.
Diese ehemalige Sommerresidenz von König Rama VI. ist ein echtes Juwel. Er wurde 1924 komplett aus Teakholz nach Entwürfen des Königs errichtet. Ausländische Touristen verirren sich kaum hierher. Was einen Besuch wirklich angenehm macht. Zumal direkt am Meer immer eine leichte Brise weht, was Rama VI. auch zur Wahl dieses Platzes bewogen hat.
Der Palast ist komplett auf Stelzen gebaut. Alles auf einer nur wenige cm tiefen Wasserfläche, die aber verhindert, dass z.B. Ameisen in die Räume gelangen. Sie sind mit insgesamt 400 m langen überdachten Gängen verbunden. Da diese Gänge seitlich offen sind und sich alle Räume im 1. Stock befinden weht immer ein leichter Wind von See her, der das Leben erträglicher macht.
In diesem Arbeitszimmer konnte König Rama VI seinen Regierungsgeschäften nachgehen. Es ist hell und luftig und durch den nachmittäglichen leichten Seewind nie zu heiß.