Thailands gemächlich dahinfließenden Hauptfluss sollten Sie bei Ihrem Besuch in Bangkok unbedingt erleben. Er ist ein wunderbares preiswertes Transportband durch die Stadt, auf dem sie oft schneller ans Ziel kommen als mit dem Taxi. Außerdem bietet er eine der schönsten Sightseeing-Touren Bangkoks. Weil die meisten Attraktionen direkt am Fluss liegen. Vom weltberühmten Oriental Hotel bis zum einzigartigen Wat Arun oder dem atemberaubend majestätischen Königspalast.
Die Fahrten auf dem Chao Praya sind so preiswert (wenn Sie auf dem richtigen Boot einsteigen), dass es sich lohnt verschiedene Ziele auszusuchen und dann im Hop-On/Hop-Off das Express Boot zu nutzen. Meine Highlights in der Nähe von Piers: die Gegend rund um die River City, der Blumenmarkt, Wat Po, der Königspalast und Wat Arun, die Khao San Road.
Die Fahrt auf dem Chaopraya kann sie 50 Cent oder bis zu 5 € kosten! Also aufpassen. Es kommt nur darauf an, welchen Schalter Sie wählen am Startpunkt unter der Taksin Brücke an der Sathorn Pier! Und glauben Sie mir: Die preiswerten Fahrten lohnen sich, weil sie mit normalen Thais unterwegs sind!
Die Express Boote fahren mit unterschiedlichen Flaggen. Achten Sie darauf! Für Sie am besten sind Boote mit den orangenen Flaggen, weil sie alle wichtigen touristischen Ziele anfahren. Die "no flag" Boote oder auch locals genannt halten an jeder Pier! Das könnte für Sie interessant sein, wenn Sie auch einmal abseits touristischer Pfade erkunden wollen!
Sie kommen entweder mit dem Skytrain "Blue Line Silom" an der Haltestelle "Saphan Taksin" an oder Sie lassen sich mit dem Taxi hierherbringen. Wichtig ist: Der Sathon Pier ist auf der linken Seite des Skytrain, wenn Sie Richtung Fluss schauen!
Bangkok hat in den vergangenen 30 Jahren eine rasante Entwicklung durchgemacht. Zahlreiche alte Quartiere sind verschwunden und haben zumeist charakterlosen Hochhäusern Platz machen müssen. Am Fluss haben Sie allerdings die Chance, neben diesen ganzen Neubauten auch noch alte, geschützte Teile Bangkoks zu entdecken. Manchmal stehen auch einfache Hütten oder traditionelle alte Thai Häuser zwischen den Hoteltürmen, weil man die Besitzer nicht verdrängen konnte. Sie müssen nur den Mut haben, ab und wann an einem unscheinbaren Pier auszusteigen und die nähere Umgebung zu erkunden!
Die 20 km nördlich vom Stadtzentrum Bangkoks gelegene Insel ist in einer Flussschleife vor 200 Jahren durch einen Kanaldurchstich im Osten entstanden. Hier wohnten traditionell die Mon, eine Minderheit aus Zentral Thailand, die vor allem für ihre Töpferwaren bekannt waren. Als ich vor 20 Jahren erstmals auf der Insel war fand ich dort nur einige sehr schöne Tempel, kleine Siedlungen und ein paar Geschäfte. Mittlerweile ist am Inselufer des Kanals eine kleine Marktstraße mit zahlreichen kleinen Essständen, Souvenirshops und Kunsthandwerk entstanden. Am Wochenende kommen viel Thais aus der Hauptstadt hierher. Ausländische Touristen sieht man kaum. Wesentlich ruhiger ist es unter der Woche. Sehr schön der ca. 5 km lange Rundweg.
Zwischen 6 - 8 Uhr morgens fährt das Boot mit der grünen Flagge direkt nach Ko Kret! Ansonsten das Boot mit der orangenen Flagge wählen zur Nonthaburi Pier (Pibul 3 | N30).
Die Fahrt kostet nur 15 THB (0,40€). Dann mit dem Taxi weiter zum Wat Sanam Nuea in Nonthaburi. Dort zum Bootsanleger und mit der kleinen Fähre nach Ko Kret übersetzen.
Dem Taxifahrer als Ziel Pak Kret Market oder den Wat Sanam Nuea in Nonthaburi angeben. Dort zum Bootsanleger und mit der kleinen Fähre nach Ko Kret übersetzen.
In Bangkok vom Victory Monument den Bus Nr. 166 bis zum Pak Kret Market nehmen. Von der Haltestelle zum Bootsanleger am Wat Sanam Nuea.
In der Marktstraße, die links vom Pier abgeht, können sie zahlreiche kleine Stände mit den typischen Mon Töpferwaren entdecken. Ich empfehle allerdings in die Dörfer 1 und 6 auf der Insel zu gehen, wo sie kleine handwerkliche Töpfereien besuchen können, zu denen weniger Touristen kommen. Sehr gut für Souvenirs (Achtung zerbrechlich!).
Eine Besonderheit der Insel sind kleine Tempelanlagen aus der Ayutthaya Zeit mit herrlichen Malereien an der Decke und auf den hölzernen Fensterläden! Besonders schön: Der Wat Phai Lom mit einem liegenden Buddha.
Auch einen Besuch wert: der Wat Sao Tong. Haupttempel der Insel und der kleinen Mon Gemeinde ist allerdings der Wat Poramaiyikawat gleich an der Anlegestelle. Dazu gehört auch der berühmte schiefe Chedi am Kanalufer, der eine Reliquie Buddhas enthalten soll.
Da die Insel überwiegend von Thai besucht wird ist es klar, dass Essen auf der Insel eine wichtige Rolle spielt! Natürlich können sie diverse Köstlichkeiten gleich in der Marktstraße entlang des Kanals genießen. Was aber wirklich schön ist: rund um die Insel gibt es an zahlreichen Stellen kleine Restaurants am Ufer, in denen Sie eine Kleinigkeit essen und dabei richtig entspannen können. Lohnenswert, so das Treiben auf dem Fluss zu beobachten!.